Erfolgreiche Vermögensverwaltung – Teil 1: Von institutionellen Anlegern lernen
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,dieser Monat ging aber mal wieder richtig gut los! Donnerstag der 1., Freitag der 2. und Montag der 5. August waren so Börsentage, die kein Anleger wirklich braucht. Innerhalb dieser drei Börsentage verlor der MSCI World Net Return Index (notiert in Euro) 7,8% an Wert, was auch entsprechend heftig in der Finanzpresse diskutiert wurde. „Kurzes Strohfeuer oder Einleitung eines handfesten Crashs?“ – das war zum damaligen Zeitpunkt die entscheidende Frage! Heute, einige Tage nach diesem heftigen Kursrückgang scheint sich wieder alles beruhigt zu haben. Der MSCI World hat wieder großteils seine Verluste aufgeholt und kein Mensch spricht mehr vom Crash. So schnell kann es gehen …
Laut Sachstand heute lag die richtige Strategie mal wieder darin, einfach nichts zu tun – oder noch besser, die Kursrücksetzer für günstige Käufe zu nutzen. So trivial sich die Situation im Nachgang präsentiert, so schwierig war sie in den Momenten, in denen es zu den großen Kursverlusten kam. Sollte man noch schnell mit überschaubaren Verlusten verkaufen, bevor eine länger anhaltende Crash-Phase beginnt, oder eben einfach nur Stillhalten und abwarten, bis sich wieder alles beruhigt hat?
Glücklich schätzen können sich in solchen Situationen jene Anleger, die einen Vermögensverwalter ihres Vertrauens mit der Verwaltung ihres Vermögens betraut haben, der letztendlich dann auch in solchen kritischen Marktphasen die Anlageentscheidungen eigenverantwortlich treffen muss. Es versteht sich von selbst, dass eine solche Auftraggeber-Auftragnehmer-Beziehung nur dann funktionieren kann, wenn der Anleger vollstes Vertrauen in die Fähigkeiten seines Vermögensverwalters hat [Anmerkung: die Analyse und Optimierung solcher Auftraggeber-Auftragnehmer-Beziehungen ist in den Wirtschaftswissenschaften Gegenstand der sogenannten „Principal-Agent-Theory“].
Schon unmittelbar nachdem die boerse.de Vermögensverwaltung ihre ersten Investmentfonds initiiert hatte, kamen Anfragen bezüglich einer Vermögensverwaltung basierend auf einer Einzelkontenbasis. Bereits von Beginn an war Thomas Müller und mir klar, dass für uns nur eine Vermögensverwaltung Sinn macht, die eine komplett andere Anlagestrategie verfolgt als jene, die schon damals am Markt aktiv waren.
Bereits zum damaligen Zeitpunkt hatten uns einige Anleger vertrauensvoll ihr von einem „professionellen“ Vermögensverwalter gemanagtes Depot gezeigt. Wir hatten allerdings nicht damit gerechnet, dass sich auch dort grundlegende „handwerkliche Fehler“ wiederfinden lassen, die ich allenfalls Investment-Laien zugetraut hätte [Anmerkung: Die wichtigsten Anlegerfehler werden in einem Nachfolgebetrag dieser mehrteiligen Artikelserie zum Thema „Erfolgreiche Vermögensverwaltung“ noch näher behandelt]. Unsere eigene Vermögensverwaltung sollte so aufgestellt sein, dass all diese Fehler bereits im Vorfeld vermieden werden.
Wie Sie möglicherweise wissen, liegen meine praktischen „Investmentwurzeln“ in der institutionellen Kapitalanlage. An der Bezeichnung lässt sich unschwer erkennen, dass es sich hierbei um die Investment-Aktivitäten von Institutionen, wie z.B. Berufsständischen Vorsorgewerken (z.B. Ärzte- und Rechtsanwaltskammern), Versicherungen, Industrieunternehmen, Bausparkassen etc. handelt. Es versteht sich von selbst, dass hierbei fast ausschließlich sehr hohe Anlagebeträge am Kapitalmarkt investiert werden.

Auch wenn die verschiedenen institutionellen Anleger unterschiedliche Aufgaben und Ziele verfolgen, die Grundstruktur ihres Anlageprozesses ist im Wesentlichen fast immer identisch. Fast alle institutionellen Anlageprozesse folgen einer hierarchisch aufgebauten dreistufigen Struktur, deren wesentliche Bausteine die „Strategische Asset Allocation“, die „Taktische Asset Allocation“ und die „Auswahl von Einzeltiteln“ darstellen.
Wir waren uns sofort einig, dass auch unsere Vermögensverwaltung für Privatanleger „myChampionsPREMIUM“ genau so strukturiert sein sollte. Wie aus der Bezeichnung bereits ersichtlich ist, stehen auch bei der Einzelkontenverwaltung der boerse.de Vermögensverwaltung, ebenso wie bei allen weiteren Finanzprodukten aus unserem Hause, Champions-Aktien im Mittelpunkt.
Wie aus der Bezeichnung der ersten Prozessstufe bereits ersichtlich ist, handelt es sich hierbei um die langfristige, strategische Ausrichtung der Kapitalanlage. Konkret geht es dabei um die Auswahl und Gewichtung der wesentlichen Assetklassen (z.B. Aktien, festverzinsliche Anlagen, Gold), in die investiert werden soll. Maßgeblich hierfür sind im Kern die Anlageziele des Investors, wie z.B. Gesamtvermögenssituation des Anlegers, seine Risikotragfähigkeit, sein Anlagehorizont etc.
Im Rahmen der Strategischen Asset Allocation wird jedoch das kurz- und mittelfristige Marktverhalten nicht berücksichtigt. So gibt es Marktphasen, in denen Aktienmärkte deutlich steigen und natürlich auch solche, in denen sie fallen. Vor diesem Hintergrund macht es Sinn, „taktisch“ von der Strategischen Asset Allocation abzuweichen. In einer positiven Aktienmarktphase liegt es nahe, die Aktienquote temporär höher zu setzen als die strategisch vorgesehene und in einer kritischen Marktphase entsprechend niedriger. Bei der „Krisenschutz-Assetklasse“ Gold würde sich ein rational handelnder Anleger natürlich genau anders herum taktisch positionieren. Diese temporären Umschichtungen sind Gegenstand der zweiten Prozessstufe, der sogenannten „Taktischen Asset Allocation“.
Erst in der dritten und somit letzten Prozessstufe werden die einzelnen Titel selektiert, in die dann konkret investiert wird.
In diesem hierarchisch aufgebauten Anlageprozess ist berücksichtigt, dass es sich bei der Strategischen Asset Allocation um die wichtigste Entscheidung bezüglich der zukünftigen Performance handelt. Dies wurde im Rahmen diverser wissenschaftlicher Studien nachgewiesen (siehe z.B. Ibbotson und Kaplan: „Does Asset Allocation Policy Explain 40, 90, or 100 Percent of Performance?“, erschienen 2000 im Financial Analysts Journal).
Viele Vermögensverwaltungen gehen zumeist anders vor. Dort fokussiert sich der Vermögensverwalter ausschließlich auf die Auswahl von einzelnen erfolgversprechenden Aktien, wobei sich die Asset Allocation dann mehr oder weniger implizit, also als Zufallsprodukt, ergibt. Wie in einem zukünftigen Beitrag dieser mehrteiligen Artikelserie zum Thema „Erfolgreiche Vermögensverwaltung“ noch gezeigt wird, resultieren hieraus zahlreiche handwerkliche Fehler, die sich problemlos vermeiden lassen.
Die myChampionsPREMIUM-Vermögensverwaltung kann bei einem Anlagevolumen ab 500.000 Euro bei der boerse.de Vermögensverwaltung in Anspruch genommen werden. In noch folgenden Beiträgen dieser Artikelserie wird die Anlagestrategie von myChampionsPREMIUM detailliert vorgestellt. Sollten Sie jedoch schon Neugierde verspüren und nicht mehr die nächsten Beiträge abwarten wollen, dann kann ich Ihnen das frisch überarbeitete, kostenlos und völlig unverbindlich erhältliche White Paper mit dem Titel „myChampionsPREMIUM: Die Vermögensverwaltung nach institutionellen Standards“ wärmstens empfehlen, das sie unter diesem LINK anfordern können.
In diesem Sinne freue ich mich schon jetzt darauf, Ihnen die Anlagestrategie der myChampionsPREMIUM-Vermögensverwaltung in meinen nächsten Kolumnen bzw. Editorials näher vorstellen zu dürfen. Bis dahin wünsche ich Ihnen viel Erfolg mit Ihren Investments, und zwar unabhängig davon, ob Sie diese selbst vornehmen oder die Anlageentscheidungen an einen externen Vermögensverwalter delegiert haben.
Auf bald,
Ihr Hubert Dichtl
P.S.: Alle Kolumnen von Dr. Hubert Dichtl erhalten Sie ganz bequem im Newsletter boerse.de-Aktien-Ausblick, Deutschlands großem Börsen-Newsletter mit mehr als 150.000 Lesern. Hier kostenfrei anfordern…
Laut Sachstand heute lag die richtige Strategie mal wieder darin, einfach nichts zu tun – oder noch besser, die Kursrücksetzer für günstige Käufe zu nutzen. So trivial sich die Situation im Nachgang präsentiert, so schwierig war sie in den Momenten, in denen es zu den großen Kursverlusten kam. Sollte man noch schnell mit überschaubaren Verlusten verkaufen, bevor eine länger anhaltende Crash-Phase beginnt, oder eben einfach nur Stillhalten und abwarten, bis sich wieder alles beruhigt hat?
Glücklich schätzen können sich in solchen Situationen jene Anleger, die einen Vermögensverwalter ihres Vertrauens mit der Verwaltung ihres Vermögens betraut haben, der letztendlich dann auch in solchen kritischen Marktphasen die Anlageentscheidungen eigenverantwortlich treffen muss. Es versteht sich von selbst, dass eine solche Auftraggeber-Auftragnehmer-Beziehung nur dann funktionieren kann, wenn der Anleger vollstes Vertrauen in die Fähigkeiten seines Vermögensverwalters hat [Anmerkung: die Analyse und Optimierung solcher Auftraggeber-Auftragnehmer-Beziehungen ist in den Wirtschaftswissenschaften Gegenstand der sogenannten „Principal-Agent-Theory“].
Auch sogenannte „professionelle“ Vermögensverwaltungen machen handwerkliche Fehler …
Schon unmittelbar nachdem die boerse.de Vermögensverwaltung ihre ersten Investmentfonds initiiert hatte, kamen Anfragen bezüglich einer Vermögensverwaltung basierend auf einer Einzelkontenbasis. Bereits von Beginn an war Thomas Müller und mir klar, dass für uns nur eine Vermögensverwaltung Sinn macht, die eine komplett andere Anlagestrategie verfolgt als jene, die schon damals am Markt aktiv waren.
Bereits zum damaligen Zeitpunkt hatten uns einige Anleger vertrauensvoll ihr von einem „professionellen“ Vermögensverwalter gemanagtes Depot gezeigt. Wir hatten allerdings nicht damit gerechnet, dass sich auch dort grundlegende „handwerkliche Fehler“ wiederfinden lassen, die ich allenfalls Investment-Laien zugetraut hätte [Anmerkung: Die wichtigsten Anlegerfehler werden in einem Nachfolgebetrag dieser mehrteiligen Artikelserie zum Thema „Erfolgreiche Vermögensverwaltung“ noch näher behandelt]. Unsere eigene Vermögensverwaltung sollte so aufgestellt sein, dass all diese Fehler bereits im Vorfeld vermieden werden.
So investieren professionelle institutionelle Anleger …
Wie Sie möglicherweise wissen, liegen meine praktischen „Investmentwurzeln“ in der institutionellen Kapitalanlage. An der Bezeichnung lässt sich unschwer erkennen, dass es sich hierbei um die Investment-Aktivitäten von Institutionen, wie z.B. Berufsständischen Vorsorgewerken (z.B. Ärzte- und Rechtsanwaltskammern), Versicherungen, Industrieunternehmen, Bausparkassen etc. handelt. Es versteht sich von selbst, dass hierbei fast ausschließlich sehr hohe Anlagebeträge am Kapitalmarkt investiert werden.

Auch wenn die verschiedenen institutionellen Anleger unterschiedliche Aufgaben und Ziele verfolgen, die Grundstruktur ihres Anlageprozesses ist im Wesentlichen fast immer identisch. Fast alle institutionellen Anlageprozesse folgen einer hierarchisch aufgebauten dreistufigen Struktur, deren wesentliche Bausteine die „Strategische Asset Allocation“, die „Taktische Asset Allocation“ und die „Auswahl von Einzeltiteln“ darstellen.
Wir waren uns sofort einig, dass auch unsere Vermögensverwaltung für Privatanleger „myChampionsPREMIUM“ genau so strukturiert sein sollte. Wie aus der Bezeichnung bereits ersichtlich ist, stehen auch bei der Einzelkontenverwaltung der boerse.de Vermögensverwaltung, ebenso wie bei allen weiteren Finanzprodukten aus unserem Hause, Champions-Aktien im Mittelpunkt.
myChampionsPREMIUM – eine professionelle Vermögensverwaltung nach institutionellen Qualitätsstandards
Wie aus der Bezeichnung der ersten Prozessstufe bereits ersichtlich ist, handelt es sich hierbei um die langfristige, strategische Ausrichtung der Kapitalanlage. Konkret geht es dabei um die Auswahl und Gewichtung der wesentlichen Assetklassen (z.B. Aktien, festverzinsliche Anlagen, Gold), in die investiert werden soll. Maßgeblich hierfür sind im Kern die Anlageziele des Investors, wie z.B. Gesamtvermögenssituation des Anlegers, seine Risikotragfähigkeit, sein Anlagehorizont etc.
Im Rahmen der Strategischen Asset Allocation wird jedoch das kurz- und mittelfristige Marktverhalten nicht berücksichtigt. So gibt es Marktphasen, in denen Aktienmärkte deutlich steigen und natürlich auch solche, in denen sie fallen. Vor diesem Hintergrund macht es Sinn, „taktisch“ von der Strategischen Asset Allocation abzuweichen. In einer positiven Aktienmarktphase liegt es nahe, die Aktienquote temporär höher zu setzen als die strategisch vorgesehene und in einer kritischen Marktphase entsprechend niedriger. Bei der „Krisenschutz-Assetklasse“ Gold würde sich ein rational handelnder Anleger natürlich genau anders herum taktisch positionieren. Diese temporären Umschichtungen sind Gegenstand der zweiten Prozessstufe, der sogenannten „Taktischen Asset Allocation“.
Erst in der dritten und somit letzten Prozessstufe werden die einzelnen Titel selektiert, in die dann konkret investiert wird.
In diesem hierarchisch aufgebauten Anlageprozess ist berücksichtigt, dass es sich bei der Strategischen Asset Allocation um die wichtigste Entscheidung bezüglich der zukünftigen Performance handelt. Dies wurde im Rahmen diverser wissenschaftlicher Studien nachgewiesen (siehe z.B. Ibbotson und Kaplan: „Does Asset Allocation Policy Explain 40, 90, or 100 Percent of Performance?“, erschienen 2000 im Financial Analysts Journal).
Viele Vermögensverwaltungen gehen zumeist anders vor. Dort fokussiert sich der Vermögensverwalter ausschließlich auf die Auswahl von einzelnen erfolgversprechenden Aktien, wobei sich die Asset Allocation dann mehr oder weniger implizit, also als Zufallsprodukt, ergibt. Wie in einem zukünftigen Beitrag dieser mehrteiligen Artikelserie zum Thema „Erfolgreiche Vermögensverwaltung“ noch gezeigt wird, resultieren hieraus zahlreiche handwerkliche Fehler, die sich problemlos vermeiden lassen.
myChampionsPREMIUM – maximale Transparenz dank eines kostenlos verfügbaren White Papers
Die myChampionsPREMIUM-Vermögensverwaltung kann bei einem Anlagevolumen ab 500.000 Euro bei der boerse.de Vermögensverwaltung in Anspruch genommen werden. In noch folgenden Beiträgen dieser Artikelserie wird die Anlagestrategie von myChampionsPREMIUM detailliert vorgestellt. Sollten Sie jedoch schon Neugierde verspüren und nicht mehr die nächsten Beiträge abwarten wollen, dann kann ich Ihnen das frisch überarbeitete, kostenlos und völlig unverbindlich erhältliche White Paper mit dem Titel „myChampionsPREMIUM: Die Vermögensverwaltung nach institutionellen Standards“ wärmstens empfehlen, das sie unter diesem LINK anfordern können.
In diesem Sinne freue ich mich schon jetzt darauf, Ihnen die Anlagestrategie der myChampionsPREMIUM-Vermögensverwaltung in meinen nächsten Kolumnen bzw. Editorials näher vorstellen zu dürfen. Bis dahin wünsche ich Ihnen viel Erfolg mit Ihren Investments, und zwar unabhängig davon, ob Sie diese selbst vornehmen oder die Anlageentscheidungen an einen externen Vermögensverwalter delegiert haben.
Auf bald,
Ihr Hubert Dichtl
P.S.: Alle Kolumnen von Dr. Hubert Dichtl erhalten Sie ganz bequem im Newsletter boerse.de-Aktien-Ausblick, Deutschlands großem Börsen-Newsletter mit mehr als 150.000 Lesern. Hier kostenfrei anfordern…