Die Zeit ist wieder reif für Kursgewinne!
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,freuen wir uns auf ein neues Börsenjahr, das – wenn es „normal“ verläuft – uns für das nervenaufreibende und renditeverhindernde 2022 mehr als entschädigen wird. Immerhin haben fast alle bekannten Aktienindizes zweistellig verloren (Nasdaq sogar -33%) und dabei häufig die größten Rückgänge seit der Finanzkrise 2008 verbucht. Noch schlimmer traf es Anleihen (Bund-Future -22,5% und damit größter Rückgang seiner Geschichte), und Kryptowährungen wurden regelrecht ins Nirwana katapultiert (Bitcoin -62%), während Gold in Euro glänzte (boerse.de-Gold +6,3%).
Dass einem negativen Börsenjahr ein zweites folgt, ist nicht ausgeschlossen, aber unwahrscheinlich. So ereignete sich die letzte Negativ-Serie zwischen 2000 und 2002, doch der waren seit den Tiefs von 1995 im Dow Jones 206% Kursgewinn und im Dax eine Kursexplosion um 322% vorausgegangen. Damals hatte die in der zweiten Hälfte der 1990er-Jahre immer wahnwitziger gewordene Aufwärtsübertreibung (bis März 2000) eine anschließende Abwärtsübertreibung zur Konsequenz, sodass sich zu heute keine Parallelen ergeben. Zwei Minus-Jahre in Folge hatte es in Deutschland nur 1979/1980, 1965/1966 und 1961/1962 gegeben und in den USA zuletzt 1979/1980, 1973/1974, davor war es zwischen 1939 und 1941 zu drei Minus-Jahren am Stück gekommen.
Die Börsenzyklen sprechen 2023 ganz klar für steigende Aktienkurse. In „Das Börsenbuch“ aus dem Jahr 2014 ist zu lesen, dass sich im September/Oktober von 2er-Jahren die beste Kaufchance des Jahrzehnts eröffnet. Tatsächlich haben sich die Kurse im vierten Quartal (mit Ausnahme der Technologie) deutlich erholt, während es in 3er-Jahren typischerweise deutlich nach oben geht. So zeigt der Jahrzehntzyklus von 3er-Jahren für den Dax das Jahrestief Anfang Februar sowie für den Dow Jones Ende Februar an, und beide Indizes beenden den Dezember auf Jahreshoch. Dabei zählen 3er-Jahre zu den stärksten des Jahrzehnts, denn zu einem Minus kam es letztmalig 1973. Dagegen führte lediglich 1993 im Dow Jones zu weniger als 20% Anstieg (damals +13,7%), während der Dax damals sogar um 46,7% haussiert hatte. Auch die Wahlzyklen sind sehr vielversprechend:
Für die USA ist 2023 ein Vorwahljahr und damit das statistisch erfolgreichste Jahr im US-Präsidentschaftszyklus. Typischerweise markiert der Dow Jones hier gleich am ersten Handelstag das Jahrestief, das Jahreshoch entsteht Anfang September oder Ende Dezember. Auch der Dax steigt im Zwischenwahljahr vom Jahrestief in der ersten Januar-Sitzung bis Juli kontinuierlich an und schließt auf Jahreshoch. Dementsprechend:
Aus zyklischer Sicht wird 2023 ein tolles Börsenjahr in dem Dax und Dow Jones +/-20% gewinnen können und den Jahrestiefs im Januar oder Februar das Jahreshoch am 29. Dezember folgen sollte! Entsprechend spektakuläre Gewinnchancen eröffnen unsere 100 Champions-Aktien und damit die boerse.de-Fonds – nicht trotz, sondern gerade wegen der Kursrückgänge des vergangenen Jahres. Denn die vielen Belastungsfaktoren sind bekannt und dürften sich in den kommenden Monaten sukzessive auflösen. So wird sich die Inflationsrate allein durch den Basiseffekt (Vorjahresvergleich) ab März wieder in geregelten Bahnen befinden, was dann auch Druck von den Notenbanken und damit den Anleihemärkten nehmen wird. Aber natürlich:
Für die Börsen gibt es keine Glaskugel, es kann auch ganz anders kommen. Doch immerhin investieren wir in die laut Performance-Analyse langfristig erfolgreichsten und sichersten Aktien der Welt, also in wunderbare Unternehmen, die sich nicht pulverisieren lassen. Champions sind Sachwerte und operative Gewinnmaschinen, was auch in den Börsenkursen eher früher als später wieder zum Tragen kommt. Die Zeit ist wieder reif für Kursgewinne ...
Mit bester Empfehlung
Ihr
Thomas Müller
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Dass einem negativen Börsenjahr ein zweites folgt, ist nicht ausgeschlossen, aber unwahrscheinlich. So ereignete sich die letzte Negativ-Serie zwischen 2000 und 2002, doch der waren seit den Tiefs von 1995 im Dow Jones 206% Kursgewinn und im Dax eine Kursexplosion um 322% vorausgegangen. Damals hatte die in der zweiten Hälfte der 1990er-Jahre immer wahnwitziger gewordene Aufwärtsübertreibung (bis März 2000) eine anschließende Abwärtsübertreibung zur Konsequenz, sodass sich zu heute keine Parallelen ergeben. Zwei Minus-Jahre in Folge hatte es in Deutschland nur 1979/1980, 1965/1966 und 1961/1962 gegeben und in den USA zuletzt 1979/1980, 1973/1974, davor war es zwischen 1939 und 1941 zu drei Minus-Jahren am Stück gekommen.
Die Börsenzyklen sprechen 2023 ganz klar für steigende Aktienkurse. In „Das Börsenbuch“ aus dem Jahr 2014 ist zu lesen, dass sich im September/Oktober von 2er-Jahren die beste Kaufchance des Jahrzehnts eröffnet. Tatsächlich haben sich die Kurse im vierten Quartal (mit Ausnahme der Technologie) deutlich erholt, während es in 3er-Jahren typischerweise deutlich nach oben geht. So zeigt der Jahrzehntzyklus von 3er-Jahren für den Dax das Jahrestief Anfang Februar sowie für den Dow Jones Ende Februar an, und beide Indizes beenden den Dezember auf Jahreshoch. Dabei zählen 3er-Jahre zu den stärksten des Jahrzehnts, denn zu einem Minus kam es letztmalig 1973. Dagegen führte lediglich 1993 im Dow Jones zu weniger als 20% Anstieg (damals +13,7%), während der Dax damals sogar um 46,7% haussiert hatte. Auch die Wahlzyklen sind sehr vielversprechend:
Für die USA ist 2023 ein Vorwahljahr und damit das statistisch erfolgreichste Jahr im US-Präsidentschaftszyklus. Typischerweise markiert der Dow Jones hier gleich am ersten Handelstag das Jahrestief, das Jahreshoch entsteht Anfang September oder Ende Dezember. Auch der Dax steigt im Zwischenwahljahr vom Jahrestief in der ersten Januar-Sitzung bis Juli kontinuierlich an und schließt auf Jahreshoch. Dementsprechend:
Aus zyklischer Sicht wird 2023 ein tolles Börsenjahr in dem Dax und Dow Jones +/-20% gewinnen können und den Jahrestiefs im Januar oder Februar das Jahreshoch am 29. Dezember folgen sollte! Entsprechend spektakuläre Gewinnchancen eröffnen unsere 100 Champions-Aktien und damit die boerse.de-Fonds – nicht trotz, sondern gerade wegen der Kursrückgänge des vergangenen Jahres. Denn die vielen Belastungsfaktoren sind bekannt und dürften sich in den kommenden Monaten sukzessive auflösen. So wird sich die Inflationsrate allein durch den Basiseffekt (Vorjahresvergleich) ab März wieder in geregelten Bahnen befinden, was dann auch Druck von den Notenbanken und damit den Anleihemärkten nehmen wird. Aber natürlich:
Für die Börsen gibt es keine Glaskugel, es kann auch ganz anders kommen. Doch immerhin investieren wir in die laut Performance-Analyse langfristig erfolgreichsten und sichersten Aktien der Welt, also in wunderbare Unternehmen, die sich nicht pulverisieren lassen. Champions sind Sachwerte und operative Gewinnmaschinen, was auch in den Börsenkursen eher früher als später wieder zum Tragen kommt. Die Zeit ist wieder reif für Kursgewinne ...
Mit bester Empfehlung
Ihr
Thomas Müller
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