Zwei Dax-Werte in schwerem Fahrwasser: Warum die „1. Börsenliga” kein Qualitätsgarant ist

Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

momentan geht es „rund” im deutschen Leitindex: Aufgrund der drohenden Insolvenz und des rapide schrumpfenden Börsenwerts ist Lufthansas Abstieg aus dem Dax nach fast 32 Jahren bereits besiegelt. Auch Wirecards Tage im deutschen Leitindex sind gezählt: Wegen zweifelhafter Bilanzen geriet die erst seit 2018 im Dax notierte Wirecard-Aktie in den vergangenen Tagen stark unter Druck. Aktuell ist der Zahlungsdienstleister noch rund 2,5 Milliarden Euro wert. Zum Vergleich: Vergangenen Mittwoch lag die Marktkapitalisierung noch bei rund 13 Milliarden Euro. Der Preisverfall könnte dazu führen, dass nach der Lufthansa auch Wirecard spätestens im Rahmen der turnusmäßigen Index-Überprüfung im September die erste Börsenliga verlassen müsste. Was einmal mehr die spekulative „Anlagequalität” des Dax untermauert. Dessen Aktienauswahl – im Gegensatz zur erfolgreichen, rein qualitätsbasierten, Index-Alternative BCDI Deutschland – ausschließlich auf Marktkapitalisierung beruht.
 
Größe ist kein Erfolgsgarant
 
Dabei ist „Größe” keinesfalls mit langfristigem Börsenerfolg gleichzusetzen. Landläufig geht man zwar davon aus, dass traditionsreiche Großunternehmen, wie beispielsweise Lufthansa, Daimler oder die Deutsche Bank „too big to fail”, sprich: systemrelevant und somit „zu groß zum Scheitern” sind. Dass dem nicht so sein muss, erleben dieser Tage leidgeplagte Lufthansa-Aktionäre, die einer baldigen Insolvenz der Kranich-Airline entgegensehen.
 
Kapitalvernichter wie diese gibt es viele im relativ veralteten, industrielastigen Dax. Kritiker monieren schon seit Langem, dass die Liste der 30 Dax-Mitglieder teilweise mehr nach einem Industriemuseum, als nach einem Innovationszentrum der deutschen Wirtschaft klingt und, dass Industriewerte in den Deutschen Top 30 stark übergewichtet sind. Unter Mitberücksichtigung der Grundstoffe und der zyklischen Konsumgüter macht die klassische Industrie aktuell fast 40 Prozent bei der Branchengewichtung im deutschen Leitindex aus. Dax-Anleger investieren deshalb nicht unbedingt in die Zukunft der deutschen Wirtschaft, wobei es auch hier rühmliche Ausnahmen gibt: Champions wie Adidas und SAP, die auch im neuen BCDI Deutschland enthalten sind.
 
BCDI Deutschland: Für Investoren mit Weitblick
 
Die erfolgreiche Indexalternative aus Rosenheim setzt sich im Gegensatz zum Dax aus den größten, deutschen Unternehmen, sondern aus zehn Top-Champions zusammen, die sich durch einfache Geschäftsmodelle, starke Marken und damit dauerhafte Wettbewerbsvorteile auszeichnen. Zu den Werten des BCDI Deutschland zählen übrigens unter anderem auch Symrise und Sartorius. Der Aromen- und Duftstoffhersteller Symrise überzeugt mit einem besonders robusten Geschäftsmodell und trifft mit einer dreistelligen Performance innerhalb der vergangenen zehn Jahre und einem Rekordhoch mitten in der Corona-Krise auch den „Geschmack” der Anleger. Laborausrüster Sartorius beliefert unter anderem Pharmakonzerne und Forschungseinrichtungen, die an Wirkstoffen, Medikamenten und Impfstoffen forschen – u.a. gegen Covid-19. Die Sartorius-Aktie ist deshalb seit Jahresbeginn um gut 53 Prozent gestiegen und erreichte ebenfalls ein neues Allzeithoch. Da ist es wenig verwunderlich, dass sowohl Symrise als auch Sartorius (besser spät als nie) nun als „heiße” Dax-Aufstiegskandidaten gehandelt werden ...
 
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Ich wünsche Ihnen einen entspannten, erfolgreichen Börsentag,

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