Erfolgreiche Vermögensverwaltung – Teil 4: Effiziente und kostengünstige Umsetzung der Portfoliostruktur

Erfolgreiche Vermögensverwaltung – Teil 4: Effiziente und kostengünstige Umsetzung der Portfoliostruktur
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

es ist schon ein außerordentlicher Vertrauensbeweis, wenn ein Anleger die Verwaltung seines Vermögens in die Hände eines Vermögensverwalters gibt. Denn der Anleger ist mit dem Problem konfrontiert, dass er in aller Regel die Fähigkeiten eines Vermögensverwalters deutlich schlechter einschätzen kann als dieser selbst. In der wissenschaftlichen Literatur wird hier von einer „Informationsasymmetrie“ zwischen einem Auftraggeber (dem Anleger) und dem Auftragnehmer (dem Verwalter) gesprochen [Anmerkung für den wissenschaftlich interessierten Leser: Die systematische Analyse solcher Problemstellungen ist Gegenstand der sogenannten Principal-Agent-Theorie, einem Teilbereich der Neuen Institutionenökonomik].

Die Vermögensverwaltung myChampionsPREMIUM: Taktische Asset Allocation



Um die Informationsasymmetrie zwischen Investor und Vermögensverwalter bestmöglich abzubauen, wird die Funktionsweise der myChampionsPREMIUM-Vermögensverwaltung in dem White Paper „myChampionsPREMIUM: Die Vermögensverwaltung nach institutionellen Standards“ ausführlich präsentiert. Die transparente Darstellung der myChampionsPREMIUM-Vermögensverwaltung ist jedoch nur deshalb möglich, weil die zugrundeliegende Anlagestrategie auf einem festen Regelwerk basiert. Eine Besonderheit von myChampionsPREMIUM liegt in der Taktischen Asset Allocation, bei der zwischen einem Normal-Szenario und einem Krisen-Szenario unterschieden wird. Während im Normal-Szenario das sogenannte Strategie-Portfolio gehalten wird, erfolgt bei einem Übergang in ein Krisen-Szenario eine Umschichtung in ein konservativer aufgestelltes Krisen-Portfolio. Dieses Vorgehen wird umfassend in dem Beitrag „Erfolgreiche Vermögensverwaltung – Teil 2: Verlustreduktion in Krisenphasen durch eine regelbasierte Taktische Asset Allocation“ beschrieben und ist in der nachfolgenden Abbildung nochmals grafisch dargestellt.



Die Beurteilung, ob sich der Markt in einem Normal- oder in einem Krisen-Szenario befindet, wird dabei von dem ebenfalls rein regelbasiert gesteuerten boerse.de-Marktphasen-Barometer getroffen, das börsentäglich eine Markteinschätzung abliefert. Die Beschreibung der Funktionsweise des Marktphasen-Barometers in verschiedenen Krisen-Phasen ist Gegenstand des Beitrags „Erfolgreiche Vermögensverwaltung – Teil 3: Regelbasierte Portfoliosteuerung mithilfe des boerse.de-Marktphasen-Barometers“.

Die Vermögensverwaltung myChampionsPREMIUM: Umsetzung der Portfoliostruktur in einem realen Depot



Den Anlageschwerpunkt der myChampionsPREMIUM-Vermögensverwaltung bilden Champions-Aktien, also Qualitätswerte. Wie diverse wissenschaftliche Studien zeigen, ist die Fokussierung auf Qualitätsaktien bereits ein erster effektiver Schritt zur Risikoreduktion. Einen weiteren Schritt stellt dann eine breite Diversifikation dar, die erreicht wird, indem möglichst unterschiedliche Aktien miteinander in einem Depot kombiniert werden. Hierzu werden bei myChampionsPREMIUM bewusst Quality-Aktien aus den Kategorien „ausgewogen“, „konservativ“, „trendoptimiert“ und „dynamisch“ miteinander kombiniert.

Während ein Investment in eine Vielzahl an Aktien aus den unterschiedlichsten Kategorien unter dem Aspekt „breite Diversifikation“ positiv zu sehen ist, so ist damit doch ein Problem verbunden. Wie oben erläutert, wird beim Übergang von einem Normal-Szenario in ein Krisen-Szenario die Portfoliostruktur angepasst. Konkret wird zum einen die Aktienquote reduziert und zum anderen die defensiveren Segmente „ausgewogen“ und „konservativ“ zulasten der Kategorien „trendoptimiert“ und „dynamisch“ aufgestockt. Bei einer hohen Anzahl an Einzeltiteln würde damit eine enorm hohe Anzahl an Umschichtungen einhergehen, was natürlich auch entsprechend hohe Transaktionskosten verursacht.

Um dieses Problem zu umgehen, werden bei myChampionsPREMIUM die verschiedenen Segmente an Qualitätsaktien mithilfe der vier boerse.de-Fonds abgebildet. Die folgende Grafik veranschaulicht diesen Sachverhalt:



Jedem der vier Quality-Aktien-Segmente lässt sich also ein passender boerse.de-Fonds zuordnen. Werden bei einem Szenarien-Wechsel Umschichtungen vorgenommen, dann müssen lediglich bei diesen vier Fonds Käufe bzw. Verkäufe getätigt werden. Auf diese Weise lassen sich die beiden Vorteile „breite Diversifikation“ und „effizienter, kostengünstiger Handel“ gleichzeitig realisieren.

Für den Anleger ergibt sich hierbei noch ein weiterer zentraler Vorteil. Da die Vergütung der boerse.de Vermögensverwaltung schon auf Fondsebene erfolgt, ist die myChampionsPREMIUM-Anlagestrategie (natürlich inklusive der Taktischen Asset-Allocation-Steuerung mithilfe des Marktphasen-Barometers) mit keinen weiteren Management-Gebühren verbunden. Es fallen lediglich die banküblichen Depot- und Transaktionskosten an, wobei letztere aufgrund der beschriebenen Vorgehensweise sehr moderat ausfallen sollten.

Die hier erlaubte konkrete Umsetzung der Ziel-Portfoliostruktur im realen Depot kann, ebenso wie alle weiteren Features der regelbasierten myChampionsPREMIUM-Vermögensverwaltung“, umfassend in dem kostenlos verfügbaren White Paper „myChampionsPREMIUM: Die Vermögensverwaltung nach institutionellen Standards“ nachgelesen werden, das Sie unter diesem LINK völlig unverbindlich abrufen können.

In diesem Sinne hoffe ich, dass ich Sie für das Thema „transaktionskostenschonendes Portfoliomanagement“ sensibilisieren konnte. Dieser Aspekt ist natürlich nicht nur beim Rückgriff auf eine externe Vermögensverwaltung von Bedeutung, sondern auch bei selbstverwalteten Portfolios. Denn denken Sie stets daran: „Hin und her macht Taschen leer“!

Auf bald,
Ihr Hubert Dichtl